Lieber Herr Dopke,
meine Mutter sagte mir einmal: Alte müssen sterben, Junge können sterben.
Dass Sie sich jetzt schon in dieser Reihe einfinden müssen, hat mich zutiefst erschüttert.
Ich durfte Sie schon zu Beginn Ihrer Ausbildung beim damaligen Arbeitsamt kennen lernen als Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung in meinem Berufsbereich Station machten.
Später, nach meinem eigenen, krankheitsbedingten Wiedereinstieg ins Berufsleben traf ich Sie im Jobcenter SÜW als meinen äußerst verständnisvollen Chef wieder. Ihre fachlich höchst kompetente und herzliche, humorige, menschliche Art haben mich sehr beeindruckt. Ich bedauere sehr Ihr frühes Sterben, bin mir aber sicher, dass niemand tiefer fallen kann als in Gottes Hand. Insofern bin ich froh, dass Ihr leidvolles irdisches Leiden ein Ende gefunden hat und weiß Sie dort, wo Sie jetzt sind, geborgen und behütet.
Ihrer Familie und allen, die Sie so schmerzlich vermissen wünsche ich viel Kraft bei der Bewältigung dieser unabänderlichen Situation.
Ihr ehemaliger Mitarbeiter Michael Langhauser
